Schwitzen in Fort Kochi

Da unsere gewünschte Unterkunft im feucht, heissen Kochi leider "doppelt" gebucht (booking.com) wurde und wir erst nach dem Flug wieder unsere E-Mail checkten, blieb uns nichts anderes übrig als unsere Nacht in einem 11m2 Zimmer zu verbringen welches uns bei unserer späten Ankunft angeboten wurde. Bei gefühlten 40 Grad (23h abends) konnten wir unserer Gastgeberin helfen unsere Koffer 2 Treppen hinauf zu buckeln, während Ihr Mann nur unbrauchbar herumstand und versuchte die offensichtlich neue Klimaanlage kennenzulernen.

Die Besonderheit unserer Notunterkunft war das Bad, es klaffte ein grosses Loch in der Mauer. Wir vermuten es sollte mal ein Fenster oder zumindest ein Mückennetz da rein. Der Toilettengang in der Nacht geht nur mit Kopftaschenlampe, auch das Duschen verlegen wir Mangels Dusche auf später. Am nächsten Morgen buchen wir sehr kurzfristig ein Ersatz Homestay in Noa's Ark und verlassen das Loch "Sheebas Prison 🙄"( Sheebas Gefängnis).

Der Vermieter unserer ursprünglichen Unterkunft im Fort Kochi entschuldigt sich noch für den technischen Fehler bei der Buchung und erlaubte uns noch seine 11 jährige Tochter Fabi zu interviewen. Wir möchten während unserer Reise um die Welt den fremden Schulalltag mit unserem in der Schweiz vergleichen (ein Bericht folgt in 5 Monaten).

Die nächsten 4 Tage bleiben wir stationär in Fort Kochi oder besser Old Kochi, ein Stadtteil der Stadt Kochi. Hier war das erste europäische (portugiesische) Fort in Indien. Es hat hier dauernd weit über 30 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von fast 90%. Diese Luftfeuchtigkeit macht uns Allen ziemlich zu schaffen.
 
Einmal unternehmen eine Fahrt mit der lokalen Fähre nach Ernakulam, wir göhnen uns einen kurzen Kaffeestop im Luxusresort (Vivanta By Taj - Malabar, Cochin). Wir geniessen das wunderbare indische Essen, besonders empfehlen wir das Malabar und das Restaurant Old Harbour beide luxuriöse Lokalitäten mit wunderschönen Gärten. Zum Lunch oder Snack ging es ein paar mal ins Kashi Art Cafe.
 
Siena hat besonders viel Spass an den vielen herum streunenden Katzen und Hunden. Die Katzen treiben sich jeden Abend an den selben Strassenecken herum. Bis wir eines Abends den Grund dafür kennenlernen. Es war ein Mann mit einem ganz grossen Herz, der Küchenabfälle an die halbverhungerten Pelzfreunde verfütterte.
 
Bevor uns die Hitze komplett aus Kochi vertreibt, besuchen wir den Wasserpark Wonderla. Eine tolle Mischung aus Land und Wasserbahnen. Wir sind einmal mehr die einzigen Bleichgesichter. Da Siena leider nur auf wenige Landbahnen darf (da Sie noch keine 140 cm misst) verschieben wir uns in den nassen Teil des Entertainmentparkes und bleiben bis dieser seine Tore schliesst. Anschliessend besuchen wir die "angeblich" grösste Shoppingmall von Indien (Lulu mall) und essen dort eine knusperige Pizza. Vor unserem Abreisetag erkunden wir noch das geschäftige Judenviertel, in dem es viele stylische Antiquitätenläden

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